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Die Geschichte

unseres Friedhofs.

Der Planitzer Friedhof wurde nicht "in einem Stück" erbaut, sondern ist langsam und in mehreren Etappen gewachsen. Er wurde immer wieder erweitert, renoviert und über die Jahre hinweg liebevoll gepflegt. Denkmalgeschützte Monumente wie das Cholerakreuz und das Kriegerehrenmal sowie verschiedene unter Denkmalschutz stehende Grabstätten erzählen heute noch vom Leben und Sterben der Planitzer. 

Entstehung

Der Planitzer Friedhof blickt auf eine lange Geschichte zurück, die im Jahre 1582 mit dem Bau der Schlosskapelle St. Niclas und dem damit angelegten, heute genannten "Arnimschen Friedhofes" begann. Lesen Sie mehr!

Denkmäler

Denkmäler erinnern an besondere Menschen oder  außergewöhnliche Ereignisse. Auch auf unseren Friedhof gibt es einige Denkmäler, die wir Ihnen gern näher beschreiben möchten.

Denkmal-

geschützte 

Gräber

Bewundern Sie unsere wunderschönen, denkmalgeschützten Grabmäler. Wir zeigen Sie Ihnen gern.

Schon gewusst?

Das älteste Grabmal, das auf dem Planitzer Friedhof gefunden wurde, ist der Gedenkstein von Minna Löffler. Er erinnert uns an die Kindersterblichkeit, die damals viel höher war als heute. Aber kein Leben ist es wert, vergessen zu werden.

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Diesen Grabstein wurde bei der Errichtung vom Haus Lukanien gefunden und kann heute in der Friedhofsverwaltung 

betrachtet werden. Durch die Restaurierung des Grabsteins kann man die Schrift wieder gut lesen.

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Alfred Lorenz
1893-1958

Alfred Lorenz war der erste und einzige Bürgermeister von Planitz, der mit Tatkraft und Weitsicht viele Verbesserungen für die Planitzer bewirkte. Er wurde nach Kamenz zwangsversetzt, weil er sich der Eingemeindung nach Zwickau widersetzte. Wahrheit bleibt Wahrheit! – Alfred Lorenz Lebensmotto ist auf dem Grabstein festgehalten.  

 

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Christian F. Wutzler
1838-1926
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Christian Friedrich Wutzler gründete 1885 mit zwölf Beschäftigten die Wäschefabrik in der Marktstraße (Edisonstr.) 11 in einem Neben-gebäude des väterlichen Grundstücks.

Im Jahr 1906 waren in der Fabrik auf der Zwickauer Straße 62 schon 500 Beschäftigte. Mit Herrenkragen und Vorhemdchen begann Wutzler, bald kamen noch Hemden, Manschetten und Garnituren dazu.

(aus Freie Presse Zwickau Archiv)

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Oskar Schlegel

Was Bruno Weller 1884 mit der Erlaubnis zur Bierherstellung begann, hat sein Schwiegersohn Oskar Schlegel zu einer der drittgrößten Brauerei in Zwickau mit vielen Biersorten weiter entwickelt. Die an der Lengenfelder Straße gelegene Brauerei ging durch viele Auf und Abs bis sie schließlich zur Wendezeit durch die Treuhand verkauft und abgerissen wurde.

Hermann Rietscher
1844-1914

Der Planitzer Baumeister Hermann Rietscher hatte sein Baugeschäft in der Cainsdorfer Straße 1. Er war maßgeblich am Bau der Lukaskirche (1873-76) beteiligt. Weitere Gebäude bzw. Villen sind von ihm in Planitzer errichtet worden. 

(Quelle: Untere Denkmalschutzbehörde Zwickau)

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Junghans 

Der Anfang der Textilindustrie in Oberplanitz machte die Firma Junghans & Rössel. Sie produzierten hauptsächlich Ober-und Untertrikotagen sowie Badebekleidung. Besonders durch die hohe Qualität gingen erst 2002 die Lichter in der Fabrik aus. Sie wurde schließlich 2017 abgerissen 

Unvergessen!

Menschen, die Planitz geprägt und auf unserem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Das Leben kann nur in der Schau

nach rückwärts verstanden,

aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.

 

Sören Kierkegaard

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