Hoffnung: Aufgehoben bei Gott
Viele Menschen denken, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Deshalb ist Ihnen das Leben das Wichtigste, was sie haben. Sie fürchten sich sehr, es zu verlieren, und möchten am liebsten gar nicht an den Tod denken.
Christen glauben an eine Auferstehung der Toten. Sie schöpfen Hoffnung daraus, dass Jesus Christus nicht im Tod geblieben ist, sondern von den Toten auferweckt wurde. Für sie ist der Tod nicht endgültig. Sie haben Hoffnung auf ein ewiges Leben, das unser jetziges Leben und den Tod so kurz und unbedeutend erscheinen lässt wie ein Augenzwinkern.
Wie wird es sein, dieses ewige Leben? Die Bibel spricht in Bildern davon. So heißt es zum Beispiel in der Offenbarung: "...und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein." Alle Leiden werden von uns genommen, und wir müssen nicht mehr weinen oder uns fürchten – wir sind in Sicherheit, bei Gott.
Den letzten Sonntag des Kirchenjahres, eine Woche vor dem ersten Advent, nennen wir Totensonntag oder Ewigkeitssonntag. An diesem Sonntag werden in den Kirchen die Namen der Verstorbenen genannt. Damit soll daran erinnert werden, dass wir mit unseren Namen nicht nur im Gedenken der Menschen, sondern auch bei Gott bekannt und aufgehoben sind. Der Tod kann uns deshalb nichts anhaben – wenn wir gehen, dann nur zu Gott.
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